Referenz: Prozessmoderation der interkulturellen Öffnung des Diakonischen Werks Hamburg West/Südholstein

 

Schuldner- und Insolvenzberatungen, Frauenhäuser, Suchthilfeeinrichtungen und Stadtteilzentren werden heute zu einem großen Teil von Menschen mit Migrationshintergrund frequentiert. Zu qualitativ hochwertiger Arbeit gehört es für soziale Einrichtungen, auf die Vielfalt ihrer Klienten/-innen eingestellt zu sein.


Das Diakonische Werk Hamburg-West/Südholstein hat daher mit Unterstützung des Europäischer Integrationsfonds-Projekts „Vielfalt und Verschiedenheit leben“ Ende 2012 einen interkulturellen Öffnungsprozess begonnen, der durch BQM moderiert wird. Auf der Basis einer Organisationsdiagnose gestaltete die BQM-Referentin Dr. Rita Panesar sechs Workshops der verantwortlichen Projektgruppe. Sie führte interkulturelle Sensibilisierungstrainings sowohl für Mitarbeitende als auch für die Führungskräfte der zum Diakonischen Werk gehörenden Einrichtungen durch.

 

Vorläufiges Ergebnis ist ein Katalog von Zielen aus den Bereichen: Strukturelle Verankerung, Personalrekrutierung, Personalentwicklung, Konfliktkultur/Beschwerdemanagement, Service-, Dienstleistungs- und Beratungsqualität, Vernetzung sowie Öffentlichkeitsarbeit. Das Diakonische Werk wird die Umsetzung der Ziele durch die Steuergruppe, thematische Umsetzungsgruppen und ein Monitoringsystem sicherstellen.

 

Die Geschäftsführerin des Diakonischen Werks Hamburg-West/Südholstein, Maren von der Heyde, resümiert: "Ohne den Prozess, den Sie bei uns angeregt haben, würden viele von uns immer noch denken, wir wären schon relativ offen. Wir verdanken Ihnen die Einsicht, dass die persönlichen und die institutionellen Widerstände nicht zu unterschätzen sind. Herzlichen Dank dafür!"