Seit bereits fünf Jahren unterstützen wir Hamburger Schulen dabei, ein eigenes Mentoring-Programm aufzubauen und wir können nur sagen: Es funktioniert! Aber das wollen wir nicht nur behaupten, wir wollen es zeigen. Deshalb haben wir in der neuen Schulmentoren-Broschüre vor allem die Menschen zu Wort kommen lassen, die durch ihr Engagement und ihre Begeisterung für das Schulmentoren-Projekt jeden Tag dazu beitragen, dass Schule mehr ist als nur Schule: Schülerinnen, Schüler, Eltern und Lehrkräfte.
"Viele geflüchtete Frauen bringen Interesse, Engagement und Potenzial mit. Es ist wichtig, dass wir diese Gruppe erschließen", so Paul Cahoj, Sprachförderer und pädagogischer Mitarbeiter im Projekt Anpassungsqualifizierung für Gesundheitsberufe (APQ) am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE). Doris Thömen-Suhr, Leitung der APO, sagte daher der Anfrage von Hülya Eralp, KWB-Referentin und Mitarbeiterin im Unternehmensservice W.I.R., gerne zu, interessierte Frauen mit Fluchtgeschichte einzuladen, um ihnen mögliche Karriereperspektiven sowie Optionen der Berufsförderungen und -anerkennung im UKE vorzustellen. Die Betriebserkundung sowie Präsentation der Projekte zur konkreten beruflichen Integration und Akkulturation von Migranten/-innen entwickelten sich zu einem für beide Seiten fruchtbaren Austausch in positiver Atmosphäre mit spannenden Erkenntnissen.
"Wir suchen für das Jahr 2018 noch Auszubildende für den Bereich Fachlagerist und Fachkraft für Lagerlogistik und ich habe gehört, dass Sie mir da weiterhelfen können", meldete sich Lennart Schülke, Ausbildungsleiter der Firma Volkswagen Original Teile Logistik GmbH & Co. KG (OTLG) Anfang des Jahres bei der KWB. Damit lag Schülke genau richtig. Innerhalb kürzester Zeit stand das passende Format für die Vorstellung der interessierten Geflüchteten mit entsprechendem Ausbildungswunsch fest: ein Speed-Dating im Unternehmen.
Der neu erschienene Leitfaden "Wie interkulturelle Öffnung gelingt" richtet sich an alle Personen, die in ihrer Organisation einen Veränderungsprozess in Gang bringen möchten. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie eine engagierte Einzelperson, ein Funktionsträger oder eine Führungskraft sind. Autorin Dr. Rita Panesar (KWB e. V.) erläutert die Schritte einer interkulturellen Öffnung in vier Phasen und zeigt verschiedene Handlungsmöglichkeiten auf. Best-Practice-Beispiele, praktische Hinweise sowie ein umfangreicher Serviceteil mit Anlaufstellen und Übungen sollen dabei helfen, interkulturelle Öffnungsprozesse in Ihren Organisationen anzustoßen und voranzubringen.
Qais Haidari ist aus Afghanistan nach Deutschland geflohen und musste hier bei null anfangen. Durch die Vermittlung von KWB-Referentin Hülya Eralp konnte er schließlich ein Praktikum in der Bibliothek des Deutschen Elektronen-Synchrotron DESY beginnen. Am 2. August 2017 kamen Qais Haidari, Hülya Eralp und die Ausbildungsleiterin der DESY-Bibliothek, Antje Daum, erneut zu einem freudigen Anlass zusammen: Der Unterzeichnung seines Ausbildungsvertrages. Hülya Eralp hat die beiden zu ihrer Zusammenarbeit interviewt.
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